50er und 60er Jahre

Der neugegründete Verein machte sich schnell nicht nur im eigenen Ort einen guten Namen. So konnte die erste Fußballmannschaft sich schon einen der vorderen Tabellenplätze erkämpfen. Auch durch die erfolgreiche Teilnahme an auswärtigen Turnieren und Freundschaftspielen wurde die Mannschaft der DJK Unterweißenbrunn bekannt. Damals wurde auch das traditionelle Pfingstpokaltunier ins Leben gerufen, das bis heute noch ein Höhepunkt im Jahr ist und Regen Zulauf findet. 

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Auszug aus dem Sportbericht von 1958 über ein Freundschaftsspiel:

Das Spiel, das mit sehr viel Humor ausgetragen wurde, hatte sehr viel Zuschauer angelockt. Es wurde zwar wenig nach den Regeln gespielt, aber es gab keine Verletzten, abgesehen von einigen blauen Zehen. Es war ein schönes Spiel. Das Ergebnis lautete 7:7. 

 

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In dieser Zeit Ende der 50er Jahre wurden auch die Faschingsveranstaltungen zur Tradition, die sehr gut besucht waren. Weiter wurden Preisschafkopfabende eingeführt, Ausflüge und Einkehrtage für die Jugend organisiert sowie Theatervorführungen veranstaltet.

 

Auch in den beginnenden 60er Jahren wurde vor allem die Geselligkeit gepflegt. So wollte man das Schachspielen fördern und Quizabende abhalten. Tanzveranstaltungen wie ein Sportlerball und Faschingstanz wurden regelmäßig abgehalten. Anläßlich des 10-jährigem Bestehens des Vereins hielt man ein Sportfest an den Pfingsttagen ab. 

 

Das Hauptinteresse lag natürlich nach wie vor beim Faßball. In der C-22 in der Saison 60/61 wurden sie Herbstmeister. 1963 sicherte sich die Mannschaft mit einem überlegenen 3:0 Sieg über Oberwildflecken den begehrten Meistertitel und somit den Aufstieg in die B-Klasse. In der B-Klasse konnte sich die DJK im mittleren Feld der Tabelle behaupten. 

 

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Die erfolgreiche Mannschaft:

Waldemar Kirchner, Franz Kröner, Egon Fries, Theo Fuchs, Kurt Kröner, Eugen Englert

Berhold Günther, Rudi Zimmermann, Gebhard Reubelt, Ewald Braungart, Hermann Walter

60er Jahre

Im Jahr 1965 wurde die Skiabteilung gegründet. Als Abteilungsleiter stellte sich Karl Reder zur Verfügung. 

1966 errang die Fußballmannschaft den bisher besten Tabellenplatz seit Vereinsgründung. Man war Stolz auf den 2. Platz in der B-Klasse Rhön. Trotzdem ging die Zuschauerzahl stetig zurück. Man führte dies u.a. auf den zunehmenden Einfluß des Fernsehens und des Autos zurück. 

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1966 regte der Geistliche Beirat des Vereins Dekan Alfons Kaiser zum ersten Mal die Errichtung eines Sportheimes an. 

1967 stieg die Fußballmannschaft wieder in die C-Klasse ab. Da viele Spieler daraufhin ihre aktive Laufbahn beendeten, konnte man sich auch in der C-Klasse nicht behaupten. Im Sportbericht des Jahres 1968 wird vor allem die mangelnde Trainingsbeteiligung und der fehlende Kammeradschaftsgeist bemängelt. Man trug sich ernsthaft mit den Gedanken, die Fußballmannschaft abzumelden. 

 

Sehr aktiv war dagegen die Skiabteilung. Sie begann ihr Training mit einem Waldlauf als Vereinsmeisterschaft, was auch in dem darauffolgenden Jahren immer wieder großen Anklang vor allem bei der Jugend fand. 

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Der sportliche Erfolg der Fußballmannschaft ließ im Jahr 1967 auf sich warten. So konnte man gerade noch den Klassenerhalt schaffen. 

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Am 5. Juni 1969 verstarb dann ganz unerwartet nach einem Schlaganfall der Begründer und Geistliche Beirat des Vereins Alfons Kaiser. Mit ihm hat die DJK Unterweißenbrunn einen Freund verloren, der sich besonders für die Jugend einsetzte und die Förderung des Sports zu seiner Aufgabe machte. 

 

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70er Jahre

Auch die 70er Jahre begannen für die Fußballabteilung schlecht.

Da der Verein immer wieder Strafen für nicht angetretene Spiele zahlen musste, dachte man wieder daran, die Mannschadt abzumelden. Es wurde immer schwieriger, 11 Spieler zu finden.

Schließlich meldete man die 1. Mannschaft ab 4.10.1970 ab.

 

Die Jugend- und Schülermannschaft der DJK hingegen war mit Begeisterung dabei.

Auch die Alten Herren konnten gute Erfolge erzielen. 

Zitat aus dem Sportbericht des Jahres 1970:

"Wenn unsere AH-Mannschaft in der Verbandsrunde mitgespielt hätte, wäre der Totalzusammenbruch bestimmt nicht gekommen."

 

 

Die Fußballmaschaft wurde im Jahr 1971 zwar wieder angemeldet, jedoch die Probleme blieben die selben, sodass die Vorstandschaft 1972 die 1. Mannschaft erneut abmeldete.

 

1973 war aus sportlicher Sicht nur ein Jugendturnier und ein AH Werbeturnier zu verzeichnen. Die Geselligkeit wurde aber durch Kappenabende, DJK-Bälle, Preisschafkopf und Preisskat gepflegt.

 

1974 wurden erstmals wieder 4 Mannschaften gemeldet:

1. und 2. Mannschaft, Jugend- und Schülermannschafte. 

 

In der Verbandsrunde 75/76 konnte die Schülermannschaft die Tabellenspitze behaupten. 

 

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Die Jugendmannschaft mußte leider wegen mehrmaligen Nichtantritt zwei Jahre lang abgemeldet werden. 

1976 wurde der erste Schritt für das Vereinsheim getan. Mit achtungsvollem Einsatz der Mitglieder und finanzieller Hilfe der Gemeinde konnte der Rohbau erstellt werden. 

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Einweihung des ersten Sportheimes am 30. Juli 1978 durch Pfarrer Josef Jäckel.